Montag, 20. Juni 2022

Oskar Kanehl: Gluthitze

 


Oskar Kanehl, geboren am 5. Oktober 1888 in Berlin, gestorben am 28. Mai 1929 ebenda,  aus: Die Aktion, 18. Juni 1913

1914 wurde Oskar Kanehl zum Wehrdienst eingezogen. Seine Antikriegsgedichte erschienen während des Ersten Weltkriegs in Franz Pfemferts Die Aktion und gehörten zu den bedeutendsten ihrer Zeit. 1922 erschienen sie gesammelt als Buch im Aktions-Verlag. 1918 wurde Kanehl Mitglied im „Vollzugsrat der Arbeiter und Soldaten“ in Berlin. 1919 erschienen sechs Revolutionsaufrufe in der Zeitschrift Die Erde. 1929 beging Kanehl mit einem Sturz aus dem Fenster seiner Wohnung in der Kantstraße Selbstmord. Die Grabreden hielten Erich Mühsam und Franz Pfemfert.

Das Bild ist von Ernst Ludwig Kirchner (1880  -  1938)

 

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