Es weht um dich
Wie der Atem der Blumen der Nacht.
In deinen Augen schlafen die Träume
Der Wolken und Winde.
Du bist wie das unbegreifliche Lied
Über den Birken der Maiennacht.
Du funkelst.
Könnt ich den Glanz, der dein Wesen umspielt,
Einfangen wie einen Vogel!
Aber du entfliehst . . .
Wie der Atem der Blumen der Nacht.
In deinen Augen schlafen die Träume
Der Wolken und Winde.
Du bist wie das unbegreifliche Lied
Über den Birken der Maiennacht.
Du funkelst.
Könnt ich den Glanz, der dein Wesen umspielt,
Einfangen wie einen Vogel!
Aber du entfliehst . . .
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Wo du wanderst,
Blühen die Rosen träumerischer,
Wo deine Stimme tönt,
Ist ein Echo aus himmlischen Sphären.
Wo deine Hände Gaben reichen,
Lacht der Frühling aus allen Beeten.
Wo du liebst,
Geht die Welt in Flammen auf!
Blühen die Rosen träumerischer,
Wo deine Stimme tönt,
Ist ein Echo aus himmlischen Sphären.
Wo deine Hände Gaben reichen,
Lacht der Frühling aus allen Beeten.
Wo du liebst,
Geht die Welt in Flammen auf!
Aus: Hans Bethge
Lieder an eine Kunstreiterin
1922 Gyldendalscher Verlag Berlin
1922 Gyldendalscher Verlag Berlin
Hans Bethge, geboren am 9. Januar 1876 in
Dessau; gestorben am 1. Februar 1946 in Göppingen, Dichter, machte sich einen
Namen durch seine Nachdichtungen orientalischer Lyrik.
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