Donnerstag, 8. Dezember 2022

Max Bruns: Von den tiefsten Wundern unserer Nächte / Ein Flüstern / Lied

 




Aus: Die Gedichte (1893-1908) Verlegt bei J. C. Bruns in Minden (Westfalen) 1908


Aus: Max Bruns Lesebuch Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Anne Kathrin Pfeuffer, 2005 Nyland-Stiftung, Köln

Hermann Hesse an Max Bruns [09.01.1906]: „ Hochgeschätzter Herr Bruns! Ihre Dedikation ist mir wertvoll und ich sage Ihnen schönen Dank. Der Geist des Buches tat mir wohl und auch in Betracht der Form ist mir das Lesen erfreulich und bildend gewesen. Sie gehen einen anderen Weg als ich, sind kühner und vielleicht voraussetzungsloser und gerade das war mir wertvoll. Leider fällt mir das Schreiben von Briefen unglaublich schwer, namentlich seit ich auch einen kleinen Sohn habe, der Bruno heißt. Sonst würde ich mehr sagen. Ich wünsche Ihnen von Herzen Gutes als Ihr Hermann Hesse“

Max Bruns, geboren am 13. 7. 1876 in Minden) war Verleger, Übersetzer und Dichter. Unter anderem übersetzte er Charles Baudelaire: Die Blumen des Bösen, an dieser Übersetzung arbeitete er mit seiner Frau Margarete Bruns zusammen. Er starb am 23. 7. 1945 in seinem Geburtsort an den Folgen eines Raubüberfalls.

Wenn schon dem Menschen diese beiden Mittel gegeben sind, sich selbst zu vollenden, die Liebe und die Kunst: wie sehr muß es ihm dann vergönnt sein, sich bis zu seinen äußersten Möglichkeiten zu steigern, wenn er dem Erlebnis der Liebe im Kunstwerk Ausdruck und Gestaltung gibt!“ Max Bruns

Das Bild „Schiffe im Dunkeln“ ist von Paul Klee (1879 - 1940)


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