Das Hohelied der Nacht
Zwei Tage reichen sich die Hand -- der eine schied,
ein Flüstern raunt es durch die tiefe Stunde.
Es klingt ein Lied -- der Nacht ein Hohelied --
Ich sing es mit, -- Du küsst es mir vom Munde:
O hehre Nacht, tu auf dein Wunderland,
Lass alles Leiderinnern Ruhe finden.
Der Liebe Meer umrauscht ja Deinen Strand,
Drin alle Ströme meiner Sehnsucht münden.
Gertrud Emily von Schlieben, verh. Borngräber (* 20. Januar 1873 in Dresden; † 27. Juli 1939 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin, die unter dem Pseudonym Gerda von Robertus schrieb.
Der Komponist Rudolf „Rudi“ Stephan (* 29. Juli 1887 in Worms; † 29. September 1915 bei Tarnopol, Galizien, Österreich-Ungarn) hat dieses Gedicht vertont.
Das Bild ist von Józef Chełmoński (1849 - 1914)
Gertrud Emily von Schlieben, verh. Borngräber (* 20. Januar 1873 in Dresden; † 27. Juli 1939 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin, die unter dem Pseudonym Gerda von Robertus schrieb.
Der Komponist Rudolf „Rudi“ Stephan (* 29. Juli 1887 in Worms; † 29. September 1915 bei Tarnopol, Galizien, Österreich-Ungarn) hat dieses Gedicht vertont.
Das Bild ist von Józef Chełmoński (1849 - 1914)
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