Dienstag, 18. Januar 2022

Hans Ehrenbaum-Degele, Else Lasker-Schüler: Des Meeres blaue Blüte. . .


 

Hans Ehrenbaum-Degele (1889 – 1915), aus: Kreuzfahrt. Verse. (Hamburg, Kugel-Verlag 1913)

 

1911 erschienen seine ersten Gedichte u. a. in Der Sturm (Hrsg. Herwarth Walden) und in Die Bücherei Maiandros (Hrsg. Alfred Richard Meyer), die ihn zu einem wichtigen Vertreter des deutschen Frühexpressionismus werden ließen. In den Jahren 1912 und 1913 trat er in Kurt Hillers Kabarett Gnu auf. Ab 1913 gab er zudem gemeinsam mit Robert Renato Schmidt, Ludwig Meidner und Paul Zech die Zeitschrift Das neue Pathos heraus. 

Vier Tage nach seinem 26. Geburtstag fiel Hans Ehrenbaum-Degele 1915 an der Ostfront. Nach seinem Tod veröffentlichte Else Lasker-Schüler, in deren Texten er als Tristan besungen wird, das Gedicht Hans Ehrenbaum-Degele. 1917 erschien eine Gedichtsammlung von ihm mit einem Vorwort von Paul Zech im Insel Verlag.

 


Else Lasker-Schüler, aus:  Die weißen Blätter, Jahrgang 2, Heft 10, 1915; das Bild ist von George Lacombe (1868  -  1916)

 

 

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