Freitag, 21. Januar 2022

Maria Luise Weissmann: Schnee

 


Marie Luise Weissmann (20. 8. 1899   7. 11. 1929), Erstdruck in: Gesammelte Dichtungen. Pasing bei München (Heinrich F.S. Bachmair) 1932.

Ab 1918 erschienen erste Arbeiten von ihr (teilweise unter dem Pseudonym M. Wels) im Fränkischen Kurier. Sie befreundete sich mit Georg Britting, in dessen Zeitschrift Die Sichel vier ihrer Gedichte erschienen, und wurde Sekretärin des Nürnberger Literarischen Bundes. Bei einer Lesung dort lernte sie im Juni 1918 den Autor und Verleger Heinrich F. S. Bachmair, den sie vier Jahre später heiraten sollte.

1919 übersiedelte Weissmann nach München, wo sie in der von Bachmair neu gegründeten Buchhandlung Die Bücherkiste zusammen mit ihrem Cousin Wilhelm von Schramm arbeitete. Sie trat der Münchener Gesellschaft Bund für Buddhistisches Leben bei und arbeitete in dem der Gesellschaft verbundenen Verlag von Oskar Schloß in Neubiberg. Außerdem wurde sie Mitglied der 1919 in Nürnberg gegründeten literaturrevolutionären Gruppe Das junge Franken. In den folgenden Jahren veröffentlichte sie Gedichte in verschiedenen Zeitschriften, darunter Die SichelDer WegDer Anbruch und Die Flöte.

Sie hatte sich auf Seite der Linken in der Münchner Räterepublik engagiert und war nach deren Ende zu Festungshaft verurteilt worden. Im Juli 1920 kam er frei und Weissmann zog zu ihm nach Pasing und heiratete ihn im Juni 1922. In den folgenden Jahren lebte das Paar abwechselnd in Pasing, München und Dresden. Im gleichen Jahr 1922 erschien auch ihr erster Gedichtband Das frühe Fest. (Wiki)

Das Bild ist von Akseli Gallen Kallela (1865 – 1931)

 

 

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