Montag, 17. Januar 2022

Heinrich Lautensack: Das Lied zur Laute

 



Heinrich Lautensack, geboren am 15. Juli 1881 in Vilshofen; gestorben am 10. Januar 1919 in Eberswalde, aus der Sammlung Die Documente der Liebesraserei  -  Die gesammelten Gedichte, 1910

Unter dem Einfluss der Schwabinger Szene brach er 1901 sein Mathematikstudium ab und schloss sich dem Kabarett Die Elf Scharfrichter an. Hier lernte er Frank Wedekind kennen, der ihn zu eigenen lyrischen und dramatischen Versuchen ermunterte. 1907 ging er nach Berlin, wo er als freier Schriftsteller lebte. Er wirkte bei den Zeitschriften Die Aktion und Das neue Pathos mit, übersetzte aus dem Englischen und Französischen, bearbeitete Stücke anderer Autoren für die Bühne und nahm journalistische Gelegenheitsaufträge an. Der Tod des zeitlebens von ihm verehrten Frank Wedekind 1918 wurde zum Auslöser einer Geisteskrankheit. Bei Wedekinds Beerdigung auf dem Münchner Waldfriedhof fiel er den Trauernden auf, als er laut schreiend und gestikulierend Filmaufnahmen der Beerdigung machen ließ. Er starb ein Jahr später in der Nervenheilanstalt Eberswalde. (Wiki)

Das Bild ist ein Ausschnitt des Gemäldes „Die Laute“ von Thomas Dewing (1851  -  1938)

 

 

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