Die Industriestadt
Ketten klirren, Menschen hasten;
Mörderisch ist die Schlacht der Lasten, . . .
Keine Seele wird geschont.
Doch ein Licht fällt in den Jammer:
Irgendwo ist eine Kammer,
Wo die Liebe wohnt.
Fritz Droop – geboren am 1. März 1875 als Friedrich Wilhelm Droop in Minden/Westfalen; gestorben am 2. September 1938 in Frankfurt am Main – war ein deutscher Pädagoge, Journalist und Schriftsteller.
Fritz Droop war der Sohn eines in der Bergverwaltung tätigen Beamten. Er besuchte die Oberrealschule in Dortmund und absolvierte anschließend eine Ausbildung am Lehrerseminar in Herdecke. Danach arbeitete er als Volksschullehrer in Schwelm und studierte parallel dazu Literaturgeschichte und Philosophie an den Universitäten in Breslau, Heidelberg und Gießen. Später gehörte Droop der Redaktion von Zeitungen in Dortmund, Essen und Danzig an. In Danzig lehrte er außerdem als Dozent für neuere Literatur und Musikästhetik am Westpreußischen Konservatorium. Ab 1914 war Droop in Mannheim ansässig, wo er für das Feuilleton des „Mannheimer Tageblatts“ schrieb. Droop nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil; nach 1918 hielt er zeitweise Vorlesungen an einem Seminar für Mitarbeiter der Sozialverwaltung in Weißenfels/Saale. 1931 promovierte er an der Universität Gießen mit einer Arbeit über das Jesuitendrama zum Doktor der Philosophie.
Fritz Droop verfasste neben pädagogischen Fachveröffentlichungen auch erzählende Werke, Gedichte und Theaterstücke. Daneben war er als Herausgeber tätig; u. a. gab er 1920 eine der ersten Anthologien mit Texten dichtender Arbeiter heraus.(wiki)
Das Bild ist von Hans Baluschek (1870 - 1935)
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