Ich hab kein Heimatland (Jüdischer Tango)
Ich hab kein Heimatland
Ich habe nichts auf dieser Welt
Ich zieh von Land zu Land
Und bleibe da wo’s mir gefällt
Ich darf nicht glücklich sein
Ich kenne keinen Sonnenschein
Warum bin ich so ganz allein
Auf dieser Erde?
Ich hab kein Heimatland
Ich hab ja nichts auf dieser Welt
Mein Ziel ist unbekannt
Der blaue Himmel ist mein Zelt
Und wenn ich dacht,
dass ich nun endlich Frieden fand
Dann musst ich weiterziehen
Ich hab kein Heimatland
Der aus Österreich stammende Komponist Friedrich Schwarz brachte Anfang der 1930er-Jahre viele erfolgreiche Schlager auf den Markt, zu denen er, wie hier bei dem Lied „Ich hab kein Heimatland“, oft auch eigene Texte beisteuerte. Mit diesem Lied hatte es seine ganz besondere Bewandtnis. Es entstand in den letzten Stunden vor der Flucht aus Nazi-Deutschland und konnte erst im Exil von Marek Weber mit seinem Orchester sowie dem Tenor John Hendrik als Sänger aufgenommen werden. In einem seiner letzten Briefe bezeichnete Schwarz dieses Stück als „Jüdischen Tango“.
Über den Komponisten heißt es auf Wikipedia u.a.: Friedrich Schwarz wurde als Sohn des Wiener Journalisten Louis Schwarz auf der Durchreise in Berlin geboren, der Stadt, in der er dann Anfang der 1930er-Jahre seine größten Erfolge als Komponist und Textdichter feierte. Sehr populär wurden zum Beispiel „Wenn ich die blonde Inge abends nach Hause bringe“, „Ich hab dich einmal geküsst“, das Stimmungslied „Nach Hause gehen wir nicht“ und vor allem der noch heute zu den meistgespielten Evergreens gehörende Hit „Es war einmal ein Musikus“.
1933 musste der jüdisch stämmige Friedrich Schwarz aus Deutschland fliehen. Über Prag floh er nach Paris, wo er nach wenigen Wochen unter ungeklärten Umständen in seinem Hotelzimmer ums Leben kam. Alle Anzeichen deuteten auf eine Gewalttat hin, so Thomas Janikowski vom Friedrich-Schwarz-Archiv, Werdohl.
Ich hab kein Heimatland
Ich habe nichts auf dieser Welt
Ich zieh von Land zu Land
Und bleibe da wo’s mir gefällt
Ich darf nicht glücklich sein
Ich kenne keinen Sonnenschein
Warum bin ich so ganz allein
Auf dieser Erde?
Ich hab kein Heimatland
Ich hab ja nichts auf dieser Welt
Mein Ziel ist unbekannt
Der blaue Himmel ist mein Zelt
Und wenn ich dacht,
dass ich nun endlich Frieden fand
Dann musst ich weiterziehen
Ich hab kein Heimatland
Der aus Österreich stammende Komponist Friedrich Schwarz brachte Anfang der 1930er-Jahre viele erfolgreiche Schlager auf den Markt, zu denen er, wie hier bei dem Lied „Ich hab kein Heimatland“, oft auch eigene Texte beisteuerte. Mit diesem Lied hatte es seine ganz besondere Bewandtnis. Es entstand in den letzten Stunden vor der Flucht aus Nazi-Deutschland und konnte erst im Exil von Marek Weber mit seinem Orchester sowie dem Tenor John Hendrik als Sänger aufgenommen werden. In einem seiner letzten Briefe bezeichnete Schwarz dieses Stück als „Jüdischen Tango“.
Über den Komponisten heißt es auf Wikipedia u.a.: Friedrich Schwarz wurde als Sohn des Wiener Journalisten Louis Schwarz auf der Durchreise in Berlin geboren, der Stadt, in der er dann Anfang der 1930er-Jahre seine größten Erfolge als Komponist und Textdichter feierte. Sehr populär wurden zum Beispiel „Wenn ich die blonde Inge abends nach Hause bringe“, „Ich hab dich einmal geküsst“, das Stimmungslied „Nach Hause gehen wir nicht“ und vor allem der noch heute zu den meistgespielten Evergreens gehörende Hit „Es war einmal ein Musikus“.
1933 musste der jüdisch stämmige Friedrich Schwarz aus Deutschland fliehen. Über Prag floh er nach Paris, wo er nach wenigen Wochen unter ungeklärten Umständen in seinem Hotelzimmer ums Leben kam. Alle Anzeichen deuteten auf eine Gewalttat hin, so Thomas Janikowski vom Friedrich-Schwarz-Archiv, Werdohl.
(Zitiert nach dem You-Tube-Kanal Schellacks & andere Fundstücke als Beschreibung für das folgende Video)
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